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Therapieformen

 

 

Die klientenzentrierte Gesprächstherapie

 „Ich kann den Menschen nichts lehren, ich kann ihnen nur helfen, es in sich selbst zu finden“    

Galileo Galilei

 

Im Mittelpunkt steht der Mensch und sein Selbstkonzept. Dieses Selbstkonzept beinhaltet die bestimmte Vorstellung des Menschen, wie er ist und wie er sein möchte. Nicht immer aber stimmen die tatsächlichen Erlebnisse und Handlungsweisen des Einzelnen mit dem Konzept überein.

In der klientenzentrierten Gesprächstherapie wird versucht diese „Brüche“ im Selbstkonzept der Klientin/des Klienten herauszufinden und offen zu legen.

 

Nicht die Vergangenheit, sondern die aktuelle Problematik steht im Vordergrund. Veränderungen entstehen durch Verstehen. Durch das Verstehen kann  der Mensch ein anderes Verhalten entwickeln. Die Beschwerden und Symptome werden praktisch indirekt über ein verändertes Verhalten beseitigt.

 

Die systemische Therapie

Jeder Mensch ist in ein System eingebunden, sei es in der Familie, in der Partnerschaft oder am Arbeitsplatz. Diese Systeme beeinflussen den Menschen und es entstehen Verhaltensmuster, die sich einspielen und zur Gewohnheit werden. Viele dieser Verhaltensmuster werden schon in der Kindheit geprägt. Sie beeinflussen heute oft den Umgang mit anderen Menschen, sei es in positiver oder negativer Art und Weise. Negative Muster wirken sich aber störend auf die Beziehungen zu anderen Menschen aus.

Die systemische Therapie versucht diese negativen Muster zu durchbrechen, sie für den Einzelnen durchschaubarer zu machen und nach hilfreicheren Verhaltensmustern und Lösungen für sich selbst zu suchen.

Patient/in und Therapeut/in sind Partner. Der Patient, die Patientin als Experte für sich selbst und die Therapeutin/der Therapeut als Experte für die Methode. Gemeinsam wird ein Erklärungsmodell für das vorliegende Problem erarbeitet und entsprechende Lösungsstrategien daraus abgeleitet.